Wie du in 3 Schritten Zeit für Dich und dein Hobby findest

Inhalt

.. ohne das dein schlechtes Gewissen Hula-Hop tanzt und mit Konfetti um sich schmeisst!

Im Büro geht mal wieder alles drunter und drüber. Die to do Liste für heute ist erst halb abgearbeitet. Gestresst schaust du auf die Uhr und überlegst dir wie du dein liebevoll geplantes Mittagsmenu für deine Kinder so anpassen kannst, damit es rechtzeitig auf dem Tisch ist.

Und so gehts weiter. Kaum ist gekocht und gegessen, will die Küche geputzt, der Haushalt gemacht werden. Die Kinder möchten mir dir spielen und die Wäsche stapelt sich. Wenn Du abends ins Bett findest du keinen Schlaf, obwohl du dich ausgepowert fühlst. Dein Bauch krampft sich zusammen, wenn du an all die unerledigten Aufgaben denkst.

Du bist nicht alleine. Mir und vielen anderen berufstätigen Mamis geht es genau so. Die tägliche Herausforderung fühlt sich schlicht und einfach so an, wie du jeden Tag die Besteigung des Mount Everest in Angriff nehmen müsstest.

Wenn Du ehrlich bist, scheint dir Zeit für dich selber und zusätzlich noch für ein Hobby zu finden, eher ein frommer Wunsch zu sein. Auf keinen Fall realitätsnah und ziemlich utopisch.

Doch du kannst es schaffen. Gönn dir ab und zu eine kurze Pause und plane Zeit für Dich und dein Hobby in deinen Tagesablauf mit ein. Entkomme aus dem Hamsterrad des Alltags und gewinne an Ausgeglichenheit.

Möchtest Du mehr Zeit für Dich und dein Hobby? Oder mehr Zeit für deine Familie um gemeinsam kreativ zu sein?

Starte mit den drei folgenden Schritten.

Wie du „me-time“ in deinen Alltag einplanst für ein glückliches und ausgeglichenes Leben

Vorab: du musst es wirklich wollen und wirklich bereit sein, Zeit für dich einzuplanen. Der Tag hat nur 24 Stunden und ich kann dir leider keine 25 Stunde herzaubern. Falls Du das hinkriegst, melde dich: ich nehme sie auch 🙂

Wenn jetzt schon dein schlechtes Gewissen purzelbäume schlägt, um auf sich aufmerksam zu machen: ignoriere es. Die Zeit nimmst du niemandem weg. Kreative Auszeiten fördern dein Wohlbefinden. Eine Pause gibt dir Kraft, um voller Power deinen Job zu schmeissen und die Gelassenheit, um auch in stürmischen Zeiten ein liebevolles Mami zu sein.

1. Morgenroutine: finde Zeit für einen entspannten Start in den Tag

Wie ist deine Morgenroutine? Notiere dir, wann dein Tag startet und welche Aufgaben anstehen. Wenn nicht alle Tage identisch sind, notiere dir die Tage einzeln.

Es ist wichtig, dass du dir die Zeit nimmst und alle Aufgaben und fixe Zeiten aufschreibst.

Markiere alle festen Zeiten und Aufgaben, an denen sich nichts ändern lässt. Nun richte deinen Augenmerk auf die anderen Zeiten.

Dein Ziel ist es: 15 Minuten zu finden.

Mit diesen 5 Fragen findest du 15 Minuten für eine sinnvolle, bewusste Pause:

Frage Dich:

Welche Aufgaben und Termine kann ich verschieben?
Welche Aufgaben lassen sich straffen?
Ganz radikal: muss ich die täglichen Aufgaben wirklich in diesem Rhythmus erledigen? Was ist die Konsequenz, wenn ich diese nur alternierend alle 2 Tage ausführe?
Kannst ich die Auffangzeiten oder Randzeiten nutzen, um kostbare Me-Time Minuten zu ergattern?
Tausche Gefallen gegen 15 Minuten Me-Time (Frag deine Nachbarin, Freundin, Bekannte)

Funktioniert das alles nicht? Dann:

Hinterfrage dich und deine Haushaltsroutinen wie auch deine Arbeitszeiten kritsch und sprich mit deinem Vorgesetzten:

Kannst Du 15 Minuten später beginnen, oder früher aufhören
Prüfe deinen Arbeitsweg: verringert sich die Dauer wenn Du früher oder später losgehst?
Homeoffice? Vielleicht kannst Du einen Teil deiner Arbeit im Homeoffice machen und sparst dir so an einem Tag den Arbeitsweg. In dieser Zeit erledigst Du die Arbeiten der anderen Tage, sodass du täglich 15 Minuten freie Zeit gewinnst.
Reduziere deine Putzroutine auf ein Mass, sodass du dich noch wohl fühlst, du jedoch nur soviel Zeit wie notwendig aufwendest
Kürze deine Verabredungen / Besuche ab, plane sie optimal in deinen Alltag ein oder sage sie ab.

Denk daran, wir sprechen von 15 Minuten und nicht von einer Stunde. Hinterfrage kritisch deinen Tagesplan.

Schaufle dir 15minuten frei – vielleicht hilft dir auch dein Partner. (Ich habe es so gelöst, dass ich jeden Morgen 15 Minuten früher aufstehe, auch wenn das seeeehr früh ist).

Geniesse deine Me-Time, ohne schlechtes Gewissen

Egal ob Du diese Zeit entspannt unter der Dusche verbringst, oder einen Kaffee im Garten trinkst: geniesse sie. Höre im Garten dem Vogelgezwitscher zu. Atme tief durch. Entspanne dich. Notiere deine Gedanken, wenn Du Lust dazu hast oder versuche, an nichts zu denken.

Ich kann und will dir nicht vorgeben, wie Du deine Me-Time nutzen sollst. Hauptsache ist, dass du sie nutzt. Tue das, was dir guttut und was dir richtig scheint. Du sorgst damit meinem Burn Out vor und entkommst so für einen kurzen Moment dem Hamsterrad des Alltags. Sei in dieser Zeit egoistisch und verwende sie wirklich ausschliesslich für dich.

Verwende sie nicht für dein Hobby. Zumindest in der ersten Zeit nicht. Plane und nutze deine Me-Time regelmässig morgens.

Heute sprudeln bei mir in der Me-Time die kreativen Ideen. Das wird auch bei dir der Fall sein, bis es so weit ist: geniesse deine 15 Minuten!

Warum du deine Me-Time morgens einplanen sollst, dazu komme ich gleich 🙂

Wie du mühelos und ohne schlechtes Gewissen deine „me-Time“ erweiterst und damit Zeit für dein kreatives Hobby findest

Super, Du hast es geschafft. Ich bin stolz auf dich, wenn Du regelmässig täglich 15 Minuten Me-Time genossen hast. Ich hoffe, du fühlst dich jetzt schon etwas Ausgeglichener.

2. Nutze einen Teil deiner gewonnenen „me-Time“ gezielt für die Vorbereitung deines nächsten Kreativ Projekts

Nutze nun 5 Minuten von deiner Pause, um dir Gedanken zu deinem nächsten Kreativ Projekt zu machen. Mach dir Notizen oder eine Skizze. Schreibe dir die Dinge, die du noch besorgen musst auf deinen Einkaufszettel.

Mein Tipp: gehe nicht auf Pinterest!

Das mag dich nun erstaunen, denn Pinterest oder Instagram sind tolle Inspirationsquellen. Ich liebe und nutze sie auch. Aber wenn du auf ein soziales Netzwerk gehst, werden aus den 5 Minuten bald 30 Minuten. Diese Zeit wird dir später fehlen. Dein schlechtes Gewissen wird hüpfen, mit Konfetti um sich schmeissen und dir mit dem Megafon lautstark seine Meinung tuten.

Nutze stattdessen meine einfache Vorlage oder mache deine eigene als dein erstes Mini-Kreativprojekt!

Wie du mit 3 einfachen Fragen das richtige DIY findest:

Brauche ich nächstens ein Geburtstagsgeschenk / Karte oder steht ein bald ein Anlass (Ostern, Schulanfang, Abschlussfeier, Weihnachten) für den ich etwas gestalten möchte?

Was lieben meine Kinder gerade und wie könnte ich ihnen eine Freude machen? Möchte ich ihnen etwas Persönliches für die Schule / Kindergarten gestalten (Finken, Schirm, Shirt), oder ein Kuscheltier zum einschlafen?

Gibt es ein DIY das mir Freude macht als Deko Objekt, oder mir hilft mich besser zu organisieren (Stiftehalter, Box, Agenda). Vielleicht gibt es auch etwas, dass mir hilft, mich wohlzufühlen: zum Beispiel eine herrlich flauschige Kuscheldecke, eine superwarme Wollmütze oder kuschelig weiche Wollsocken?

Mittagspause

Noch mehr Me-Time? Aber klar doch! Du bist jetzt gerüstet mit kreativen Ideen, nur fehlt häufig noch eine Kleinigkeit, bevor du loslegen kannst. Egal ob es sich um das ausgedruckte Foto handelt, oder den Kleber: nutze die Mittagspause.

Du machst keine Mittagspause? Oder verbringst sie mit deinen Arbeitskollegen, deinen Kindern, kochst und räumst die Küche auf?

Werde kreativ!

Du hast es schon geschafft, 15 Minuten jeden Morgen einzurichten. Du schaffst es auch 10 Minuten am Mittag freizuschaufeln. Ich bin sicher, du kannst das!

Verringere die Mittagspause mit den Arbeitskollegen oder räume die Küche mit den Kindern auf. Vielleicht kannst du den Mittagschlaf der Kinder nutzen, oder deine Kinder 10 minuten alleine spielen lassen.

3. Vorbereitung ist King!

Bereite in diesen 10 Minuten alles so vor, dass Du in deiner Kreativzeit gleich starten kannst. Bestelle dir z.B. Deine Wolle, die du für dein Strickprojekt brauchst. (Lass sie liefern, oder hole sie gleich ab! Stoppe auf dem Weg noch beim Spielplatz, dann hat die ganze Familie etwas davon und dein Gewissen braucht erst gar nicht zum Megaphon zu greifen) Druck dir dein Foto fürs Scrapbooking aus. Oder suche nach einem How-To Tutorial für dein nächstes Minialbum.

Wenn Du es zudem schaffst, alles bereitzulegen, dann bist du ein Experte im Zeitmanagement und hast es geschafft!

Meine 3 Lesetipps zur erfolgreichen Vorbereitung

Nutze diese 5 erprobten Basics, die dir garantiert helfen ein stimmungsvolles Scrapbooking Layout zu gestalten
Erfahre, wie du einfach und mühelos einen kleinen Kreativ-Bereich einrichtest, der langfristig aufgeräumt bleibt
Spare Zeit und Geld mit den richten Scrapbooking Materialkit. Wie du mühelos Schritt-für-Schritt den ultimativen Scrapbookingkit findest, darum geht es in diesem Bericht.

Zeit für dein Hobby: Kreativzeit – deine ganz persönliche Auszeit.

Auch Me-Time. Aber nun so richtig. Zeit für Dich und dein Hobby. Ganz nach dem Motto: „Ich bin dann mal weg“. Egal ob es sich dabei um Nähen, Stricken oder Scrapbooking handelt.

Mit der ganzen Vorbereitung und deiner kreativen Inspiration wirst du es schaffen, am Abend Zeit für dich zu finden. Da bin ich sicher. Auch wenn du müde bist und nur noch die Füsse hochlagern möchtest.

Denn die gezielte Vorbereitung:

Entspannung am Morgen
kreative Inspiration und Skizze
bereitstellen des Materials

hilft Dir nun dabei, gleich loslegen zu können. Du bist nun bereit und vorbereitet. Nichts fehlt, die Inspiration ist da. Setze dich an deinen Arbeitsplatz: schaue die Skizze und deine Notizen an, sichte dein Material. Ich bin überzeugt, dass du deine Kreativzeit nun richtig nutzen kannst.

Haben dir meine Tipps für mehr Zeit für dein Hobby gefallen? Dann teile sie gerne mit deinen Freunden und deiner Comunity. Tagge mich auch gerne, ich bin gespannt welche Erfahrungen du mit meinen Tipps machst.

Merke dir diesen Beitrag bei Pinterest, damit du ihn schnell wiederfindest: