Fotoalbum gestalten: mit dieser Technik setzt Du deine Fotos wirkungsvoll und kreativ in Szene

„Dein kreatives Fotobuch gestalten: einfach, schnell und unkompliziert.“ Mein persönlicher Augenverdreher. Kennst du diese Aussage? Das verspricht dir die halbe Welt und du bekommst dann auch wie versprochen: schnell, einfach und unkompliziert die passende Software.

Bei „kreativ“ schlafen mir die Füsse ein. Ist (stundenlanges) Foto aussortieren einen Ausdruck deiner Kreativität? Schön sind die auf hochglanz Papier gedruckten Fotoalben jedoch allemal und ganz ehrlich: Ich liebe meine wunderschönen gedruckten Bildbände.

5 geniale Arten ein einzigartiges, persönliches Fotoalbum zu gestalten

Tipp: Vermeide stundenlanges aussortieren! Wie du das anstellst, findest du hier.

Kreativ in Szene gesetzt erzählen deine Fotos eine Geschichte! Das ist superwichtig, denn so bleiben deine Erinnerungen lebendig und du wirst übersprudeln vor Freude, wenn du dein Album später wieder in die Hand nimmst oder stolz Freunden zeigst. Wie genau du das machst, erkläre ich dir hier in diesem Beitrag.

Dafür muss dein Foto nicht perfekt sein, du brauchst keine teure Spiegelreflexkamera und stundenlanges bearbeiten ist unnötig. Willst du mir über die Schulter schauen, wie ich in wenigen Schritten: Einfach und schnell meine Fotos bearbeite? Dann melde dich hier zu meinem Newsletter an und sei eine der Ersten, mit denen ich mein Insider Wissen teile.

Scrapbooking Minialbum

Du möchtest ein Fotoalbum gestalten, das wirklich einzigartig ist und deiner Kreativität freien Lauf lassen? Es kribbelt gerade so richtig in meinen Fingern, während ich diesen Text schreibe, weil ich eigentlich gleich zu Papier und Schere greifen will. Viel mehr brauchst Du dazu auch nicht.

Dieses Scrapbooking Zubehör brauchst du, um ein Fotoalbum / Minialbum zu gestalten:

• Motivpapier* (Patterned Papier)
• Schere / Trimmer*
• Kleber*
• Fotos
• Optional: Embellishments, Washi Tape, Binderinge, Karton

Dein Inspirierendes Fotoalbum in Bleistiftform für den Schulstart!

Alles ist möglich. Du kannst ein schlichtes rechteckiges Album gestalten. Vielleicht reizt es sich jedoch ein Sommeralbum in Form eines Wasserballs zu kreieren? Oder ein Weihnachtsalbum in Geschenkform? Apropos Geschenk: ein Minialbum ist auch ein tolles persönliches Geschenk für einen geliebten Menschen.

Mini ist nicht gleich Mini. Stell dir jetzt nicht ein superkleines Scrapbooking Album vor, dass nur in deine Handfläche passt. Ja klar, das gibt es, manche sind so klein, dass du sie als Schlüsselanhänger verwenden kannst. Aber du kannst auch grosse Alben, die nur ein Riese Mini nennen würde, gestalten.

Praktisch finde ich ca A5. Wähle die Grösse, die für dich stimmig ist.

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Mit diesen 5 Fragen findest du kinderleicht das passende Format

• Welches Format haben deine Fotos? Wusstest du das du auch Fotos im Kreditkartenformat drucken kannst? Das ist superpraktisch und ich nutze dieses Angebot sehr gerne. Du kannst sie auch selber in verschiedenen Grössen ausdrucken.
• Bei unterschiedlichen Formaten: wie sind die Masse des grössten Fotos?
• Wieviele Fotos im Total möchtest du in dein Album kleben?
• Anzahl Fotos pro Seite: wieviele Fotos möchtest du platzieren?
• Brauchst du noch zusätzlichen Platz für Fahrpläne, Tickets und andere Andenken? (Souvenirs für uns Schweizer 😉

Der beste Zeitpunkt ist jetzt. Starte heute:

• Lass dich Inspirieren: Gib das Stichwort Minialbum bei Pinterst und Instagram ein. Bitte kopiere kein Minialbum ohne das Du beim Designer nachfragst und das OK dafür einholst. Wenn Du ungefähr weisst wie dein Minialbum aussehen soll:
• leg los, oder such nach einer Anleitung. Mit dem Stichwort „Scrapbooking Minialbum Tutorial“ findest Du unzählige kostenfreie Schritt für Schritt Anleitungen. Nebenbei: Über ein Dankeschön freut sich jeder Urheber (steckt doch immer viel Arbeit dahinter), warum schreibst Du nicht ein nettes Feedback?
• Leg dein Material und deine Fotos bereit und richte dir einen Arbeitsplatz ein.

Mein Tipp, bevor du damit startest, ein Fotoalbum zu gestalten: Nimm deine Fotos und lege sie auf dein Papier. Prüfe, ob die Anzahl Fotos, die Du pro Seite einkleben möchtest, auch mit der geplanten Albumgrösse passt. Ich weiss, das habe ich vorhin eben erst geschrieben, aber wenn du mir nur ein klein wenig ähnlich bist, dann juckt es dich so in den Fingern einfach loszulegen.

Travelers Notebook

Das ursprünglich vom Händler Midori (heute Travelers Company) gefertigte Notizbuchsystem* wird heute zum trendigen Erinnerungsbuch. Klebe Deine Fotos und Erinnerungstücke ins Notizheft und ergänze sie mit deinen Texten. Du kannst auch zeichnen, kleben, stempeln. Lass deiner Kreativität freien Lauf.

Das traditionelle Travelers Notebook hat das Format 21x11cm. Es ist auch kleiner in 8.9x11cm erhältlich. Die einzelnen Hefte findest du in unterschiedlicher Seitenanzahl und unterschiedlichen Lineaturen: blanko, gepunkted (dotted), kartiert und liniert.

Du wählst einen Umschlag und schiebst deine Hefte danach einfach unter dem Gummiband durch. Du kannst so mehrere Hefte mitführen und auch austauschen. Für die Aufbewahrung gibt es praktische Ordner. Mit der Stiftschlaufe und dem Reissverschlussmäppchen hast Du alles dabei um auch unterwegs kreativ zu sein.

Wie ich bereits geschrieben habe, ist diese Wahl super trendy. Deshalb findest du mittlerweile eine grosse Auswahl von Traveller Notebooks beim Fachhändler mit tollen Umschlägen. Achte bei der Wahl aber nicht nur auf den tollen Spruch, der den Umschlag ziert – sondern auch aufs Papier! Nicht nur die Papierstärke, sondern auch die Qualität ist superwichtig!

Noch ein Kreativ-Tipp, bevor du mit deinem ersten Travellers Notebook beginnst: Wähle dünne Embellishments – sprich einfache Sticker* oder Rub Ons* (Aufrubelbilder). Verzichte weitgehend auf dreidimensionale Cardstock Sticker und Thickers (dicke Buchstabensticker), weil du sonst dein Notebook nicht mehr schliessen kannst.

Einfach und schnell: die Kreativ Agenda

Lass deinen Planer zum Jahrbuch werden. Ergänze sie mit Fotos, Klammern*, Masking Tape, Stempeln und Erinnerungsstücken. Passende Sticker, Einlagen und Schablonen* (Stencil) unterstützen dich dabei.

Du kannst dazu eine Agenda aus dem Bürobedarf wählen oder einen Planer aus dem Scrapbooking Fachgeschäft.

Agenden gibt es mit unterschiedlicher Bindung und Grössen, mich begeistert der Taschenbegleiter von Roterfaden weil du dort auch eigene Papiere einlegen kannst. Und sogar mein Tablet darin Platz findet und geschützt ist! Der Taschenbegleiter erinnert an das Traveller Notebook nur, das hier Hefte und einzelne Seiten mit Klammern festgehalten werden. Fürs Büro ist der Taschenbegleiter superpraktisch, individuell und doch seriös.

Hast du die superschönen vorgestalteten Scrapbooking Planner* schon entdeckt? Es gibt dazu sogar Handstanzen* für deine Fotos, damit sie dann in perfekt in die Felder passen und passende Stickers* (Klebebilder) gibt es auch!

Eine kreativ Agenda zu führen macht nicht nur Spass, sie lohnt sich doppelt:

• Du kannst damit auch feste Zeiten einplanen, die du deinem Hobby widmest
• Notiere dir wichtige Ereignisse, dann hast du es später beim Journaling im Minialbum / bei Project Life einfacher und findest alle Daten an einem Ort

Und wenn du es noch etwas kreativer möchtest – wie wäre es mit diesem Mixed Media Starterset* (das finde total inspirierend, besitze es aber leider (noch) nicht).

Ein Project Life Fotoalbum gestalten – die perfekte Wahl für viele Fotos. Einfach und unkompliziert.

Eine einfache Art, ein Fotoalbum zu gestalten ist Project Life. Wirklich einfach und ohne neue Software – versprochen! Druck deine Fotos aus und ordne sie Schutzhüllen mit unzähligen Taschen ein. Ja, auch Fotos sortieren – aber nun kommts: ergänze deine Fotos mit persönlichen Erinnerungsstücken und tollen Karten. Lust, mit Project Life zu starten? In diesem Beitrag zeige ich Dir wie der Start gelingt.

Nebst einem Jahrbuch finde ich es auch schön, einen typischen Tag im Leben oder eine typische Woche zu dokumentieren. Wenn Du das regelmässig machst besitzt Du eine unbezahlbare Erinnerung. Nicht nur für Dich, sondern auch deine Kinder werden später staunen, wie das damals war. (Warum fühle ich mich bei dem Satz so alt? 😉

Lust das auszuprobieren, aber lieber einmalig? Dann such dir einen besonderen Tag aus. Wie wäre es mit dem ersten Schultag? Notiere nicht nur den Ablauf und deine Vorbereitungen, sondern die Geschichten und Gefühle, z.B. so:

„Ich suche meinen kleinen Jungen gerade verzweifelt auf dem Schulhof. Die Luft vibriert von all den freudigen Kinderstimmen, die durcheinander rufen und lachen. Ich wage mich mit Herzklopfen weiter ins Getümmel und weiche spielenden Kindern aus, doch mein Sohn scheint vom Erdboden verschluckt. …..“

Wenn du dich übrigens fragst, was denn Journaling ist – der obige kurze Text ist ein gutes Beispiel dafür.

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Bullet Journal mit Habit Trackern

Auf Basis eines Bullet Journals* ein Fotoalbum zu gestalten ist vielleicht nicht der übliche Ansatz – prüfe trotzdem ein toller Gestaltungsansatz für dich sein könnte. Ein Bullet Journal lässt sich mit Fotos ergänzen und kann zu deinem einzigartigen Erinnerungsstück werden. In einem Bullet Journal hältst Du Gewohnheiten mit sogenannten Habit Trackern fest. Kombiniere deine Tracker mit Fotos und Journaling und halte so dein Leben fest.

Du kannst deine Habit Tracker selber zeichnen, oder Schablonen* dazu nutzen. Supernützlich finde ich den „All in One Journal Guide*“ von We are Memory Keepers. Ich nutze ihn nicht nur fürs Bullet Journal, sondern auch für meine Scrapbooking Layouts und Sketchnotes.

Du kannst auch aus einer Zeichnung einen Habit-/oder Mood (Stimmungs-) Tracker gestalten. Zeichne zum Beispiel ein Feld voller blühender Blumen. Male jeden Tag eine aus. Grün, wenn du glücklich bist. Gelb, wenn du nachdenklich bist und wähle beispielsweise rot, wenn du an dem Tag einfach mit dem falschen Bein aufgestanden bist.

Einfach mal ausprobieren? Du kannst auch mit einer Starterbox beginnen, dann behältst du die Übersicht.

10 Ideen für Habit Tracker:

Tracke deine:

• Schlafgewohnheiten
• Essensgewohnheiten
• Trinkgewohnheiten: z.B. wie viel Wasser du trinkst
• Schmerzen, die du regelmässig hast (z.B. Kopfschmerz)
• deine Regel
• Zeit für Dich und deine Hobbys
• Sport
• lernen
• aktiv auf Social Media
• Sparziel
• Lesetracker oder TV- Serientracker

Mittlerweile gibt es auch mindestens eine App, mit der Du dein Bullet Joural in elektronischer Form führen kannst. Ich habe die App Zinnia ausprobiert und mag sie total gerne. (Achtung: es handelt sich hier um eine kostenpflichtige App!)

Bevor du deine Daten jedoch elektronisch in einer App speicherst, achte bei der App genau darauf, welche Informationen sie speichert und nutzt / weitergibt. Hier geht es ja um ganz persönliche Infos die nicht unbedingt mit anderen teilen möchtest.

Mit welchem Projekt startest Du? Hinterlasse mir doch jetzt gleich hier einen Kommentar und zeig mir dein Projekt auf Instagram – ich freue mich darauf.